Mit freundlicher Genehmigung der Fleschhut Schädlingsbekämpfung, 88339 Bad Waldsee (Textinhalte)
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Ameise | Pharaoameise (Gesundheitsschädling)
Die Pharaoameise stammt aus Indien. Ihren Namen verdankt sie dem Umstand, dass ihre erste wissenschaftliche Beschreibung anhand von Exemplaren vorgenommen wurde, die in den Mumien der ägyptischen Pharaonen gefunden worden sind.
Nach Europa gelangte sie erst im vorigen Jahrhundert. Ihr allgemein verbreitetes Vorkommen in den letzten Jahrzehnten hängt mit den modernen Wohnsiedlungen zusammen. Man findet diese Art vorwiegend in den zentralgeheizten Wohnungen. Die Pharaoameise bevorzugt warme und feuchte Orte. Ihre Kolonien nehmen nur einen winzigen Platz ein, normalerweise sitzen sie in Wandritzen, hinter Fliesen, zwischen Wänden und Möbelstücken, unter dem Fußboden oder in Spalten im Holz.
Lebensweise der Pharaoameise :
Eine Kolonie enthält stets eine größere Anzahl eierlegender Weibchen. Unter den europäischen Bedingungen schwärmen diese Ameisen bis auf seltene Ausnahmen nicht, sondern paaren sich im Nestinneren, wo die befruchteten Weibchen dann bleiben. Neue Kolonien kommen zustande, wenn einige Königinnen mit Arbeiterinnen, Eiern und Larven das alte Nest verlassen und ein neues anlegen. Jede Königin legt im Laufe ihres Lebens nur etwa 300 Eier. Die Entwicklung der Arbeiterinnen von der Eiablage bis zum Schlüpfen dauert etwa 37 Tage, die Entwicklung der geflügelten Geschlechtstiere 4 Tage länger. Die Männchen leben nur einige Wochen, die Weibchen bis zu 300 Tagen. Sie besorgen sich ihre Nahrung nicht selbst, sondern lassen sich von den etwa 60 Tage lebenden Arbeiterinnen füttern. Die Arbeiterinnen pflegen in erster Linie die Nachkommenschaft und beschaffen Nahrung. Diese ist sehr abwechslungsreich, besteht aus Fleisch, Fetten, Käse, Marmelade, Honig, Schokolade, Brot und Gebäck, aber auch aus toten und lebenden Insekten (einschließlich Schaben), allem möglichen Schmutz und auch verschiedenen anderen Stoffen (z.B. Ölfarben, Lack). Die Arbeiterinnen bringen auch Wasser in beträchtlichen Mengen ins Nest, sowohl zum Trinken als auch zur Hebung der Feuchtigkeit im Nestinneren.
Schaden:
Die Pharaoameise ist ein sehr lästiger und unangenehmer Schädling, vor allem deshalb, weil sie auch in dichte Verpackungen eindringt. Vor ihr kann man Lebensmittel kaum durch vorbeugende Maßnahmen schützen.
Bekämpfung der Pharaoameise oder Bekämpfung von Ameisen allgemein:
Gerne unterbreiten wir Ihnen einen unter ökologischen und ökonomischen Aspekten individuellen Bekämpfungsvorschlag.
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Bettwanze / Tapetenflunder (Gesundheitsschädling)
Fundort:
Sie leben tagsüber verborgen in Ritzen, Leitungsrohren, hinter Bildern, Bodenleisten, losen Tapeten (berlinerischer Name: Tapetenflunder), unter Matratzen und Schränken etc.; nachts erfolgt die Einwanderung ins Bett des Menschen, aber auch in die Lager von Tieren.
Auftreten:
Ganzjährig, weltweit.
Merkmale:
In Europa ist die Bettwanze (Cimex lectularius) die verbreitetste Art. Die Adulten (Ausgewachsenen) sind wie die Larven flügellos, werden etwa 5 – 8 mm lang, erscheinen auch ungesogen rotbraun und sind stark dorsoventral abgeplattet (flach). Ein besonderes Charakteristikum ist der Besitz von Stinkdrüsen, die an den Hüften der Hinterbeine ausmünden und ein unangenehm riechendes Sekret absondern. Dieser Geruch verrät Ihnen sofort einen Wanzenbefall!
Alle Entwicklungsstadien saugen Blut beim Menschen, aber auch bei vielen Haustieren. Da sie zudem noch Kälte ertragen und auch wochenlang ohne Nahrungsaufnahme auskommen , kann ein Wanzenbefall auch in länger leerstehenden Wohnungen persistieren und die neuen Mieter „beglücken“. Die Bettwanze besitzt keine Sinnesorgane, die ihr die Auffindung der Wirte auf weite Entfernungen erlauben, sondern wird im Abstand von etwa 10 cm durch Körperwärme angelockt. Nach der Blutsaugung erfolgt die Paarung in geeigneten Verstecken. Die Weibchen legen danach täglich etwa 1 – 12 der etwa 1 mm großen, gedeckelten Eier (insg. 200 – 400), die an Materialien geklebt werden. Die Entwicklung der geschlüpften Larven erfolgt hemimetabol, d. h., die den Adulten bereits sehr ähnelnden Larven wachsen kontinuierlich über 5 Häutungen zum Geschlechtstier heran. Diese Entwicklung dauert bei Zimmertemperatur 30 – 35 Tage. Die Adulten sind dann noch für etwa 1 Jahr lebensfähig.
Materialschäden:
Verunreinigung von Tapeten, Bettzeug und Mobiliar durch die schwarzen, klebrigen Kotspuren.
Erkrankungen:
Die Bettwanze überträgt im allgemeinen keine Krankheitserreger auf den Menschen. Der zunächst schmerzfreie Stich kann aber – insbesondere bei Massenbefall – sehr unangenehme Folgen haben.
Bekämpfung von Bettwanzen:
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Große Stubenfliege (Gesundheitsschädling)
LATEINISCH: MUSCA DOMESTICA
Fundort:
In Mist, Fäkalien, Müll, Komposthaufen, liebt Wunden und Schweiß; Zuflug von außen. Auftreten: Ganzjährig, verstärkt im Sommer, weltweit.
Biologie:
7 – 8 mm große Fliegen, die meist mit dem Kopf nach unten an der Wand sitzen, einen nach unten gerichteten Leckrüssel besitzen und selbst auf Fensterscheiben gut laufen können, fressen sich zersetzende organische Substanzen und befallen daher auch abgestellte Speisereste etc.
Materialschäden:
Nahrungsmittel und Einrichtungsgegenstände werden durch Kot und Eiablagen verunreinigt.
Erkrankungen:
Neben der Beunruhigung und Belästigung von Mensch und Tier können durch die Körperbehaarung und die Mundwerkzeuge mechanisch zahlreiche Keime (1 – 5 Millionen pro Fliege) übertragen werden.
Bekämpfung der großen Stubenfliege und Fliegen allgemein:
Mittels UV-Geräten können Fliegen ohne chemische Wirkstoffe abgefangen werden.
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ZECKE | Taubenzecke (Gesundheitsschädling)
Aussehen:
Der Körper der Taubenzecke ist flach eiförmig, mit fein gefurchten Rändern, die nach oben umgebogen sind.
Sie ist gelblich gefärbt und nach Einnahme der Blutmahlzeit wechselt die Farbe zu braunrot.
Auf dem Rücken hat die Taubenzecke zahlreiche Gruben und Augen sind nicht vorhanden.
Die Körpergröße ist je nach Geschlecht unterschiedlich:
- Männchen werden 4-5 mm groß
- Weibchen 7-10 mm.
Vorkommen:
Taubenzecken sind in den wärmeren Ländern und in Mitteleuropa verbreitet.
Neben dem klassischen Vorkommen in Geflügelhaltungen nimmt die Verbreitung unter verwilderten Haustauben in den Städten zu. Dort wo die Tauben ihre Nist- und Ruheplätze angelegt haben, ist ein Auftreten der Taubenzecke nicht unausschliessbar.
(Mehr Informationen zu verwilderten Haustauben und Taubenabwehr)
Die Taubenzecke ist überwiegend nachtaktiv und hält sich tagsüber als Ektoparasit in Ritzen, Spalten, Ecken, unter Spinnweben und an anderen Unterschlupfstellen in Taubenschlägen und Hühnerställen auf. Sie geht aber auch auf Enten, Gänse, Spatzen und andere Vogelarten über, wobei sie auch Säugetiere und Menschen in ihrem Befallsbereich nicht verschont.
Entwicklung:
Das Weibchen legt zwischen 20 - 100 ovale, 0.6 mm große Eier an verdeckten Stellen ab. Dieses geschieht mehrmals jährlich und die Eier sind anfangs bräunlich und werden später weiß. Nach 2-8 Wochen schlüpfen die ca. 2-3 mm großen, rundlichen und kurz behaarten Larven. Ihre sechs langgliedrigen Beine enden mit Klauen und Haftlappen. Nach 8-14 Tagen saugen sie auch tagsüber Blut. Sie setzen sich an der federfreien Haut fest, wie beispielsweise am Hals, an Schenkelinnenflächen oder unter den Flügeln. Wenn sie vollgesogen sind, fallen sie als kleine schwarzrote Kugeln auf, verlassen den Wirt und verkriechen sich. Nach 4-9 Tagen häuten sie sich zum erstenmal zur achtbeinigen Nymphe. Das erste Nymphenstadium ähnelt dem ausgewachsenen Tier, ist jedoch kleiner und ohne Geschlechtsöffnung. Die Nymphen saugen nachts und nach einem Zeitintervall von ca. 3 Wochen entwickeln sich bis zu vier Nymphenstadien, danach die geschlechtsreife Zecke. Sie nimmt in der warmen Jahreszeit bis zu 30 Minuten Blut monatlich auf. Larven und Nymphen säugen nur einmal Blut zwischen den Häutungen, die Adulten Zecken wiederholt. Zehn Zecken saugen bis zu 3 ml Blut.
Der Entwicklungszyklus ist von den äußeren Umständen abhängig:
Geschlechtstiere gelten als kälteresistent und sollen ohne Nahrungsaufnahme bis zu 6 Jahren überleben können.
Erkrankung / Beeinträchtigung:
Der Stich einer Taubenzecke kann zu juckenden, schmerzenden Bissreaktionen, sowie zu lokal begrenzten Entzündungen (Kratzekzeme), Hauteiterungen wie bei Verlausung, schwer heilenden, nässenden und ausgedehnten Hautgeschwüren führen. Allgemeinreaktionen wie Atemnot, beschleunigter Puls, Erbrechen, Atemwegs- und Hautallergien, sowie psychische Reaktionen sind durchaus im Bereich des Möglichen nach einem Einstich.
Bekämpfung:
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Schabe | Deutsche Schabe (Gesundheitsschädling)
LATEINISCH BLATTELLA GERMANICA
Steckbrief:
- Die Deutsche Schabe wird 12 bis 15 mm lang.
- Männchen und Weibchen unterscheiden sich wenig.
- Die Färbung ist lehmgelb.
- Der Halsschild hat zwei braune Streifen.
- Die Beine sind hellgelb – die Flügel reichen über das Hinterleibsende.
- Die Nymphen sind dunkler mit hellen Streifen am Seitenrand.
- Sie haben keine Flügel und sind – dem Alter entsprechend – kleiner.
- Die Deutsche Schabe ist sehr wärmeliebend. Deshalb sind ihre Verstecke auch oft in Deckennähe und oberen Etagen.
Die deutsche Schabe ist ein ungeheuer gewandtes Insekt, fähig, auch über glatte senkrechte Flächen zu laufen. Sie vermehrt sich sehr schnell – Larven schlüpfen kurze Zeit nach dem Ablegen der Eitasche. Theoretisch (!) könnte 1 Weibchen der Deutschen Schabe in 5 Generationen, also in 1,5 Jahren, über 100 Milliarden Nachkommen haben – genug, um etwa 100 Fußballfelder fußhoch zu bedecken.
Hausschädling Nr. 1:
Kein anderes Insekt ist so ekelerregend! Jeder ist entsetzt, wenn bei nächtlichen Kontrollen Hunderte oder gar Tausende von Schaben festgestellt werden – z.B. in Küchen an Lebensmitteln, Geschirr, in Schränken, Regalen usw. Das Urteil Fremder ist dann rasch gefällt und wenig schmeichelhaft für die Betroffenen. Laien wissen eben nicht, dass 80 % aller Küchen- und Lebensmittelbetriebe unter Schaben leiden – oft zeigt das der typische üble Geruch an – und dass selbst peinliche Sauberkeit Schaben kaum beeindruckt.
Nahrung:
Deutsche Schaben fallen nicht nur Nahrungsmittel und Saatgut an, sie beschädigen auch Holzgegenstände, Bucheinbände, verschiedene Verpackungsmaterialien, Textilien und sogar Rohrleitungen und Kabel. Sie suchen auch Abfälle und anderen Schmutz auf, daher können sie sehr leicht zu Überträgern von Krankheitskeimen werden.
Bekämpfung von Schaben:
Bei der Schabenbekämpfung gibt es kein Idealpräparat oder Bekämpfungsmethode für jeden Fall. Es ist oft sinnvoll, verschiedene Mittel zu kombinieren oder im Wechsel zu benutzen. Die Eignung von Bekämpfungsmitteln orientiert beispielsweise auch nach der Größe und Nutzung der Räume. Unterscheiden muss man auch nach Nass – oder Trockenbereichen.
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Floh | Katzenfloh (Gesundheitsschädling)
Steckbrief:
Flöhe (Siphonaptera) Flöhe sind lateral abgeflachte, flügellose, bräunlich gefärbte Insekten, die wegen ihrer starken dritten (=hintersten) Beinpaare zu enormen Sprungleistungen (bis zu 40 cm) befähigt sind. Im Leistungsvergleich müsste der Mensch über das Hauptschiff des Kölner Doms springen. Die meisten Flöhe, von denen die Adulten (Ausgewachsenen) beider Geschlechter temporär, mehrmals am Tag Blut saugen (den Wirt danach meist wieder verlassen), sind nicht sehr wirtsspezifisch, so dass die menschliche Behausung von zahlreichen Arten befallen werden kann, die dann den Mensch und seine Haustiere für längere Zeit quälen.
Größe:
Katzen- und Hundeflöhe (Ctenocephalides-Arten) sind etwa 1,5 – 3 mm groß.
Fundort:
Adulte im Fell der Tiere, auf der Haut, in der Wäsche bzw. im Bett; Larven im Lager bzw. in Nestern von Tieren.
Entwicklung:
Die Larvalentwicklung verläuft holometabol, d.h. ein Ruhestadium (Puppe) wird eingeschaltet. Adulte Flöhe leben etwa 1,5 Jahre. Die Kopulation findet auf dem Boden statt, worauf das Weibchen täglich 20 – 25 etwa 0,25 mm große Eier ablegt. Aus den Eiern schlüpft nach 2 – 12 Tagen eine augenlose Larve (Drahtwurm), die sich in Tierlagern von Haut un Kot der Adulten ernährt und bis 5 mm lang wird; nach 2 – 3 Wochen (und 2 Häutungen) verpuppt sich das Larvenstadium. Zwar ist die Entwicklung in der Puppe in etwa 1 – 2 Wochen abgeschlossen, aber das Schlüpfen erfolgt auf einen Außenreiz (= Vibration, die einen Wirt angekündigt). So kann es vorkommen, dass nach dem Exitus eines Haustieres ein Flohbefall erst nach mehreren Monaten auftritt (Puppenruhe). Im Hinblick auf das Saugen sind die Flöhe zwar nicht wirtsspezifisch, aber die Entwicklung verläuft am besten bei Aufnahme von Blut des jeweiligen Hauptwirts.
Materialschäden:
Keine
Erkrankungen:
Stichwirkung. Als Frühreaktion tritt eine punktförmige Hämorrhagie, ein juckendes Erythem mit oder ohne Quaddel auf. Charakteristisch ist, dass Flohstiche fast immer in Reihen liegen, weil die Flöhe leicht irritiert werden bzw. Probestiche vornehmen.
Flöhe sind Krankheitsüberträger:
Tropische Rattenflöhe sind die Hauptüberträger der Pestbakterien. Zudem sind Flöhe Zwischenwirte des Bandwurms des Hundes und der Katze. Mechanisch sollen Flöhe nahezu alle Erreger im Blut (Viren, Bakterien) übertragen können!
Bekämpfung von Flöhen:
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Ratte | Wanderratte (Gesundheitsschädling)
LATEINISCH RATTUS NORVEGICUS
Steckbrief:
Nahrung:
Die Wanderratten sind Allesfresser und ernähren sich hauptsächlich von Abfällen, bevorzugt werden Getreide und Samen, Fleisch und Fisch, Nüsse, gekochte Eier und Obst. Dabei braucht das Tier eine beträchtliche Wassermenge. Bei Nahrungs-mangel werden auch schwächere Artgenossen angefallen.
Vorkommen:
Wanderratten leben einerseits in Gebäuden, vorwiegend im Erdgeschoss und in Kellerräumen, andererseits auch im Freien. Im Stadtgebiet erscheinen sie in Wohnhäusern, Geschäften, Lagerhäusern, auf Schlachthöfen und in anderen Lebensmittel-betrieben, auf offenen Müllkippen, an Abwasserläufen und Kanälen (Wanderratten sind ausgezeichnete Schwimmer), auf dem Land vorwiegend in Scheunen, Silos, Speichern, Schweine- und Geflügelmastereien.
Besonderheiten:
Ratten gewöhnen sich daran, spezielle Nahrung aufzunehmen. Neuartiger Nahrung begegnen sie mit Misstrauen; sie probieren diese Nahrung sehr zaghaft / vorsichtig. Wenn die Nahrung schlecht schmeckt oder zu einer Erkrankung führt, wird die künftige Aufnahme verweigert. (Man nennt das auch Köderscheu.) Bei zusagendem Köder frisst sich die Ratte daran satt.
Bekämpfung von Ratten:
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Hausmaus (Gesundheitsschädling)
LATEINISCH MUS MUSCULUS
Steckbrief:
Die Hausmaus ist neben dem Mensch der zahlreichste Säuger. Ihre Verbreitung verdankt die Hausmaus vor allem ihrer Fortpflanzungsfähigkeit. Sie reift schon binnen 42 Tagen heran, das Weibchen wirft nach einer 19 – 29 tägigen Trächtigkeit rund 6 Junge. Im Schnitt bringt ein Mausweibchen jährlich fast 45 Junge zur Welt. Ihr Gewicht beträgt etwa 12 – 30 g. Ihr Schwanz ist gleichlang oder ein wenig länger als der Körper. Ihr Fell ist seidenweich, dunkelgrau bis mausgrau.
Nahrung:
Die Hausmaus verköstigt sich aus allen möglichen Abfällen, Produkten pflanzlicher und tierischer Herkunft sowie aus Insekten. Ihrer beträchtlichen Beweglichkeit zum Trotz hält sich die Hausmaus an ein festes und relativ kleines Territorium (oft sogar nur 50 m²), auf dem sie ihrer Nahrungssuche nachgeht.
Schaden:
Die von der Hausmaus angerichteten Schäden beschränken sich nicht nur auf Nahrungs- oder Futtermittel. Hausmäuse beschädigen auch Bücher, Textilien, Teppiche, Federbetten, Möbel und alle möglichen Verpackungsmaterialien.
Daneben können Hausmäuse auch verschiedene Krankheiten auf Mensch und Nutztier übertragen.
Besonderheiten:
Hausmäuse können sehr lange Zeit ohne Wasseraufnahme leben. Wenn die Nahrung wasserhaltig ist, brauchen sie überhaupt kein Trinkwasser. Die Maus prüft ihr Revier mindestens einmal täglich – hauptsächlich in der Dämmerung oder in inaktiver Zeit.
Bekämpfung von Mäusen:
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Motte | Kleidermotte (Materialschädling)
LATEINISCH TINEOLA BISELLIELLA
Fundort:
In Textilien.
Auftreten:
Weltweit, ganzjährig.
Biologie und Merkmale:
Die adulte Kleidermotte, die gelbweißlich erscheint, wird etwa 9 mm lang. Die Weibchen legen ca. je 100 sehr kleine weiße Eier einzeln an Stoffen ab. Nach 2 Wochen schlüpfen die gelblichen Larven (Raupen), die sich bei guter Ernährung, ausreichender Luftfeuchtigkeit und etwa 25 °C binnen 3 Monaten über ein Puppenstadium zum Adulten entwickeln.
Somit kann bei lange hängender Kleidung eine Massenvermehrung unbemerkt erfolgen. Charakteristisch für die Larven und Puppenbereiche sind die typischen Gespinströhren, mit denen die Gewebe durchzogen werden und die Bekämpfung auch sehr behindern.
Materialschäden:
Die befallenen Textilien bzw. Materialien werden durchlöchert und somit unbrauchbar.
Erkrankungen:
Keine
Bekämpfung von Motten:
Regelmäßige Kontrolle gelagerter Textilien, verschlossen und kühl lagern, Kleidermotten können durch den Geruch von Lavendel, Zedernholz oder Kampfer eventuell vergrämt werden.
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Assel | Kellerassel (Materialschädling)
LATEINISCH PORCELLIO SCABER
Aussehen:
Die Kellerassel hat eine rauh gekörnelte Haut, welche schwarz bis schiefergrau gefärbt ist. Oft sind die Muskelansatzstellen auf dem Rücken rötlich oder ockergelb marmoriert. Die Fühlergeißel besteht aus 2 Gliedern. Die Asseln erreichen eine Größe zwischen 15-18 mm. Vorkommen, Lebensweise Die Art stammt aus Westeuropa, hat sich als Begleiter des Menschen jedoch fast über die ganze Welt verbreitet. Sie sind nahe Verwandte der Krebse und Krabben, haben sich aber an ein Leben auf dem Trockenen angepasst. Die Kellerassel erscheint in Kellern, feuchten Erdgeschossräumen, in Klosetts, aber auch außerhalb der Gebäude unter Ziegeln, Steinen oder Holzstücken. Diese Tiere ernähren sich in erster Linie von verfaulenden Pflanzenteilen, greifen aber in Vorratskellern auch lagerndes Gemüse, Obst und Kartoffeln an. Ihr Fraßbild an Blättern, Früchten, Knollen und Wurzeln ist dem der Schnecken ähnlich, nur sind die Löcher an Blättern gewöhnlich nicht so groß. Die Asseln finden sich aber auch in Kellern, in denen keine Stoffe aufbewahrt werden, die Ihnen zur Nahrung dienen können, wahrscheinlich hier nur zur Überwinterung. Auch in Wohnungen können sie mit Gemüse verschleppt werden oder über Bewuchs der Hauswände mit Efeu etc. einwandern, sind aber mehr durch Ekelerregung als durch Fraß schädlich.
Biologie:
Die Asseln atmen zum Teil noch durch Kiemen und durch Verdunstung geben sie sehr viel Wasser über die Haut wieder ab. Sie brauchen deshalb eine hohe Luftfeuchtigkeit. Während sie in feuchter Umgebung lichtscheu sind und nur für etwa eine Stunde in der Nacht aktiv werden, wird durch Trockenheit ihre Lichtscheu überwunden, weshalb man sie auch am Tage wandern sehen kann. Gegen Temperaturunterschiede hingegen sind sie nicht so empfindlich. Die Zahl der Eier ist bei den Kellerasseln jahreszeitlich verschieden (im Sommer rund 85, im Herbst etwa 35). Sie werden in den Brutbeutel abgelegt, wo die Embryonalentwicklung stattfindet. Die ersten Mancastadien schlüpfen nach 35 Tagen aus leben dort 16 Tage und verlassen dann den Brutbeutel. Nach 100 Tagen etwa und weiteren 10 bis 13 Häutungen sind die Tiere geschlechtsreif.
Bekämpfung von Asseln:
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Messingkäfer (Materialschädling)
LATEINISCH NIPTUS HOLOLEUCUS
Fundort:
Auf Stoffen, organischen Abfallstoffen, auf Isoliermaterialien in Hohlräumen, auf vielen Nahrungsvorräten (Getreide).
Auftreten:
Weltweit, in Behausungen ganzjährig.
Biologie und Merkmale:
Diese Art gehört zu den Diebskäfern (Ptinidae), die auch bei den Vorratsschädlingen erwähnt werden. Die braunen bis messingfarbenen, kugeligen, schnell beweglichen Adulten werden bis 5 mm lang, sind von goldenen Haaren (Name) bedeckt und halten sich im Hellen versteckt in feuchten Hohlräumen auf. Die Weibchen legen 20 – 30 Eier ab, aus denen nach 2 - 4 Wochen die Larven schlüpfen. Diese Larven werden bis max. 8 mm lang, erscheinen weiß behaart und verpuppen sich am Fraßort in einem Gespinst. In gut geheizten Wohnungen verläuft die Entwicklung relativ schnell, so dass 2 Generationen pro Jahr auftreten können.
Der Kugelkäfer (Gibbium psylloiedes) hat eine ähnliche Biologie.
Materialschäden:
Der Schaden bei Materialien wird vorwiegend vom adulten Käfer hervorgerufen, indem dieser wertvolle Stoffe (Seide, Wolle, Kunstfasern) zernagt. Zusätzlich können aber auch die Larven schädlich werden und Körner etc. vernichten. Bei fraßbedingter Zerstörung von Isoliermassen kann Feuchtigkeit in Häuser eindringen.
Bekämpfung des Messingkäfer oder des Kugelkäfer:
Wichtig ist, dass Ritzen in Häusern als mögliche Verstecke versiegelt werden.
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Teppichkäfer (Materialschädling)
Aussehen:
Teppichkäfer sind unscheinbare kleine Käferchen, deren Körperlänge zwischen 2 mm - 3,8 mm schwanken kann. Der buntfleckige Teppichkäfer hat elfgliedrige Fühler.
Lebensweise:
Das befruchtete Weibchen dringt im Mai/Juni in Gebäude ein und legt dort ca. 30 Eier. Nach 15 Tagen schlüpft eine Larve, die sich bis zu zwölfmal häuten kann, bevor sie erwachsen ist. Die Larven verpuppen sich zum Großteil im Herbst. Innerhalb von 10 - 19 Tagen schlüpft die Imago, verbleibt aber bis zum Frühjahr in der Puppenhaut. Der kleinere Teil der Larven überwintert, setzt im Frühjahr den Mastfraß fort und ist erst danach reif. Die Larven des Teppichkäfers sind gefährliche Schädlinge, welche an Teppichen, Textilien, Pelzwerk aber auch an Leder, Seide, Federn, Horn und insbesondere Insektensammlungen u.a. naturkundlichen Schaustücken immense Schäden anrichten können. In freier Natur entwickeln sie sich in Vogelnestern, auf den Kadavern von Vögeln und Säugern sowie in den Nestern wilder Bienen.
Vorbeugung:
Bekämpfung des Teppichkäfer:
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Khapra-Käfer (Materialschädling)
LATEINISCH TROGODERMA GRANARIUM
Fundort:
In allen Getreidearten und deren Produkten, Ölkuchen, Trockenmilch, auf Erdnüssen, Malz.
Auftreten:
Weltweit (aus Indien eingeschleppt), ganzjährig.
Biologie und Merkmale:
Bei dieser Art, die zur Familie der Speck- und Pelzkäfer gehört, werden die Adulten bis 3 mm lang, erscheinen schwarzbraun (mit helleren Querbinden auf den behaarten Flügeldecken), sind sehr wärmeliebend (etwa 24 °C) und fressen nicht mehr. Die Weibchen legen 40 – 60 Eier einzeln an Körnern ab; die daraus schlüpfende, gelb-braune, bis 5 mm lange Larve trägt wie bei allen Dermestiden lange Haarbüschel, überlebt Temperaturen bis zum Gefrierpunkt und kann extrem lange hungern (bis zu einem Jahr), was die Ausbreitung stark fördert! Khaprakäfer gelten als die bedeutendsten Quarantäneschädlinge.
Schäden:
Die befallenen Produkte werden weitgehend vernichtet, was zu großen Schäden führt. Der verbleibende Rest ist wegen der Durchsetzung mit Larvenhäuten äußerst unansehnlich.
Erkrankungen:
Keine spezifischen; selten Allergien.
Bekämpfung des Khapra-Käfer:
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Wollkraut - Blütenkäfer (Materialschädling)
Aussehen:
Der Käfer wird etwa 1,7 - 3,2 mm lang. Er hat 11 gliedrige Fühler mit 3 gliedriger Endkeule. Die Flügelnaht ist nicht rot beschuppt wie beim Speckkäfer, jedoch die Hinterecken und der Hinterrand des Halsschildes sind weiß beschuppt.
Lebensweise:
Ab Mitte Mai fliegen sie zum Blütenbesuch ins Freiland und leben auf Blüten, wovon sie sich ernähren. Die Weibchen kehren zur Eiablage in die Gebäude zurück und legen die Eier in Ritzen, Falten oder anderen geschützten Stellen am Nahrungssubstrat ab. Die Fortpflanzung in temperierten Räumen ist auch ohne Aufenthalt im Freien möglich. Da die Käfer zum Licht fliegen, finden sich zu der Zeit häufig mehrere Käfer an geschlossenen Fenstern. In temperierten Räumen schlüpfen die Käfer von Januar bis September. Der Wollkrautblütenkäfer hat einen einjährigen Entwicklungszyklus. Die 4,5 mm langen gelbbraunen Larven sind hellbraun behaart. Die hellbraunen Pfeilhaarbüschel überragen das Hinterende der lichtscheuen Larve.
Schaden:
Als Keratinfresser treten sie in Wohnungen und Lagern auf.
Bekämpfung des Wollkraut-Blütenkäfer:
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Fruchtfliege (Vorratsschädling)
Allgemein:
Fruchtfliege ist nur ein Oberbegriff für mehrere Arten von vorratsschädigenden Fliegen, welche zwischen 2-3 mm Körperlänge erreichen.
Sie erscheinen insbesondere in den Herbstmonaten in großer Zahl und rufen große Probleme hervor. Sie können über eine beträchtliche Entfernung gärende Pflanzenstoffe riechen und erscheinen überall, wo Obst und Gemüse, Gelees, Marmeladen, Obstsäfte und Wein hergestellt oder verarbeitet werden.
Fruchtfliegen sind gefährliche Schädlinge auf fleischigem Gemüse, vor allem Tomaten, und auch auf reifem Obst.
Die größten Probleme werden in Obst- und Gemüsegroßlagern, sowie in Konservierungsbetrieben und Haushalten verursacht.
Der Verderb von frischem und konserviertem Obst wird durch den Befall beschleunigt und auch das massenhafte Auftreten wird oft als lästig empfunden.
Entwicklung:
Die Weibchen legen ca. 400-500 Eier auf überreifes oder sich zersetzendes Obst bzw. auf o.g. pflanzliche Stoffe, sofern sie genügend Wasser enthalten. Die Eier haben zwei fadenförmige Auswüchse, die sie auf der Oberfläche tragen. Die Larven ernähren sich überwiegend von Hefepilzen und halten sich in den Oberschichten des befallenen Substrats auf. Binnen einer Woche wachsen sie heran und sichern sich dann eine trockenere, erhabene Stelle, um sich dort zu verpuppen. Die Imago schlüpft bei einer Temperatur von 26°C schon 8-12 Tage nach der Eiablage.
Bekämpfung der Fruchtfliege:
Zuerst sollten alle Feuchtigkeitsquellen beseitigt werden; d. h. beispielsweise das Spülbecken verschließen, Obst im Kühlschrank aufbewahren und vor allem die Blumenerde nicht zu feucht halten.
Sollte diese Maßnahmen keinen Erfolg bringen, gibt es spezielle Fruchtfliegenfallen, die mit einem Duftstoff versehen sind und so die Fruchtfliegen anlocken und fangen.
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Motte | Getreidemotte (Vorratsschädling)
LATEINISCH SITOTROGA CEREALELLA
Fundort:
In Getreidekörnern.
Auftreten:
Weltweit, in Gebäuden ganzjährig.
Biologie und Merkmale:
Die Flügelspannweite der gelblich-braunen Falter beträgt max. 20 mm und weist schwarze Punkte auf, während die kleineren, grauen Hinterflügel lange Haarfransen tragen. Die Larven, die wegen ihrer rudimentären Füße auch als Kornwürmer bezeichnet werden, erreichen eine Länge von max. 6 mm, werden schließlich weiß und zylindrisch bei einer gelben Kopfkapsel. Sie bohren runde, glattrandigen Löcher in Körner, die sie völlig aushöhlen, zur Verpuppung aber verlassen. Je nach Temperatur können sich mehrere Generationen im Jahr entwickeln.
Schäden:
Getreidekörner werden durch Larvenfraß in großer Zahl vernichtet; nichtbefallene Körner können durch Kokonfäden der Puppen verkleben und so Biotope für Pilzbefall entwickeln.
Erkrankungen:
Keine spezifischen; Allergien möglich.
Bekämpfung der Getreidemotte und Motten im allgemeinen:
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Motte | Mehlmotte (Vorratsschädling)
Aussehen:
Die Motten erreichen eine Flügelspannweite von 25 mm. Die Vorder- und Hinterflügel unterscheiden sich sichtbar. Das vordere Flügelpaar ist deutlich in einer blau-braun-grauen Farbe gebändert bzw. kupferrot gemustert; das hintere Paar zeigt sich gleichmäßig hellgrau.
Vorkommen, Lebensweise:
Die Mehlmotte ist über die ganze Welt verbreitet, wobei ihr Ursprung unklar ist. In Europa erschien sie zumindest erst in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts und wurde innerhalb einer kurzen Zeit zu einem der hartnäckigsten Vorratsschädlinge, sie ist es bis heute geblieben. Die erwachsenen Weibchen legen etwa 200 Eier ab, aus denen die weißlichen Larven schlüpfen, die einen raupenartigen Eindruck machen. Die ausgeschlüpfte Raupe beginnt dann, rings um ihren Körper ein seidiges Nährsubstrat zu spinnen, welches mit einem Nährsubstrat befestigt wird. Bei einer größeren Anzahl von Raupen entstehen dadurch umfangreiche "Spinnweben", welche aus fasernder Nahrungsansammlungen entstehen. Die Raupen werden bis zu 20 mm lang und verpuppen sich im Inneren des Kokons. Dieser wird entweder direkt im befallenen Produkt oder abseits in einer Ritze gesponnen. Das Entwicklungstempo hängt weitgehend von der Temperatur ab. In ungeheizten Objekten wechseln sich alljährlich zwei Generationen an, in warmer Umgebung werden es sogar vier bis zehn.
Schaden:
Die Mehlmotte befällt vor allem Mehl und weitere Mühlenerzeugnisse. Am meisten wird dieser Schädling in Getreidemühlen gefürchtet. Dort schädigen die Raupen die Produkte und verunreinigen sie durch Exkremente und Exuvien. Durch Larvenfraß werden große Mengen des Eisubstrates vernichtet. Auch der nicht befallene Teil wird durch Gespinstgänge verklebt. Der Kot der Larven bildet zudem einen hervorragenden Nährboden für die verschiedensten Pilze und Bakterien.
Bekämpfung der Mehlmotte und Motten im allgemeinen:
Gerne unterbreiten wir Ihnen einen unter ökologischen und ökonomischen Aspekten individuellen Bekämpfungsvorschlag.
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Motte | Dörrobstmotte (Vorratsschädling)
Allgemein:
Die wärmebedürftige Dörrobstmotte (7-10 mm) stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wurde im Laufe der Zeit fast über die ganze Welt verschleppt. Anderen Ansichten nach ist sie amerikanischer Herkunft. Sie ist bei uns in Mitteleuropa auf geheizte Gebäude angewiesen und deshalb begegnet man dieser Art in Haushalten am häufigsten.
Entwicklung und Fortpflanzung:
Schon nach 3-4 Tagen schlüpfen die Raupen aus dem Ei, wovon etwa 200-400 gelegt werden. Ähnlich wie bei der Kleidermotte erstellt die Raupe eine Röhre aus Exkrementen, in der sie sich dann ständig aufhält. Bei optimaler Temperatur braucht die Raupe zur Entwicklung ca. 4 Wochen, andernfalls dauert es bis zu mehreren Monaten. Die Länge des Puppenstadiums und die Lebensdauer der Imago hängen ebenfalls von der Temperatur ab. Die Raupen ernähren sich von Getreide und Getreideprodukten. Es ist aber auch möglich, dass sie Kakao, Schokolade, Mandeln, Nüsse, Dörrobst und -gemüse, Gewürze, Hefe Trockenmilch, Sonnenblumenkerne, Saatgut, Bienenwaben und Insektensammlungen befallen. Eine ausgeschlüpfte Imago hingegen nimmt keine Nahrung mehr auf und lebt nur relativ kurz - etwa 5-6 Tage. Die Entwicklungszeit dieser Spezies hängt in erster Linie von den Lebensbedingungen und der Umgebung ab.
Schaden:
Die Dörrobstmotte ist neben der Kleidermotte der schädlichste Schmetterling in den europäischen Haushalten. In ihren Nahrungsansprüchen ist sie nicht gerade bescheiden, denn sie befällt und schädigt alle Produkte wie zuvor erwähnt.
Bekämpfung der Dörrobstmotte und Motten im allgemeinen:
Gerne unterbreiten wir Ihnen einen unter ökologischen und ökonomischen Aspekten individuellen Bekämpfungsvorschlag.
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Mehlkäfer (Vorratsschädling)
LATEINISCH TENEBRIO MOLITOR
Fundort:
In und auf Getreideprodukten, häufig in Abfällen, in Vogelnestern
Auftreten:
Weltweit, Adulte (Ausgewachsene) in den Sommermonaten, Larven ganzjährig.
Biologie und Merkmale:
Der Mehlkäfer gehört zu den Dunkel- bzw. Schwarzkäfern (Familie Tenebrionidae). Die zunächst braunen, später nachdunkelnden Adulten werden bis 20 mm lang und sind durch Punktestreifen auf den Flügeldecken charakterisiert. Die Weibchen legen etwa 200 Eier auf Nahrungsmitteln ab. Die glänzend braunen, bis 30 mm langen, drahtigen Larven werden auch als Mehlwürmer bezeichnet und finden aus Zuchten als Futter für einige Zoo- und Heimtiere (z. B. Reptilien, Amphibien) Verwendung. Diese Larven (evtl. auch Puppen) überwintern, während die Adulten im Herbst sterben. Der gesamte Entwicklungszyklus dauert etwa 1,5 Jahre. Wegen dieser Entwicklungsdauer hat der Mehlkäfer seine Bedeutung als Schädling in Betrieben (Bäckereien, Mühlen, Speichern) weitgehend verlogen, weil dort ein schneller Materialumschlag erfolgt. In Haushalten dagegen, wo es oft zu längeren Lagerungen von Restbeständen von Getreideprodukten kommt, ist er allerdings noch erhalten und fliegt aus Vogelnestern, wo er sich auf Abfälle als Nahrung spezialisiert hat, immer wieder zu.
Schäden:
Durch Larvenbefall werden die Getreideprodukte klumpig, unappetitlich und riechen muffig. Gelegentliches Bohren in Holz führt auch dort zu Schäden.
Erkrankungen:
Durch Übertragung von Bakterien auf die Nahrungsmittel kann es zu Darmkrankheiten kommen. Mehlkäfer sind Zwischenwirte einer Reihe von Bandwürmern; die Infektion erfolgt durch orale Aufnahme von Larven des Bandwurms in ganzen oder auch zerkleinerten Mehlkäferlarven.
Bekämpfung des Mehlkäfer:
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Reismehlkäfer (Vorratsschädling)
LATEINISCH TRIBOLIM ARTEN
Fundort:
Mehl- und Mehlprodukte, Dörrobst, aber auch Schokolade, etc.
Auftreten:
Weltweit, in Europa aus Übersee eingeschleppt, ganzjährig.
Biologie und Merkmale:
Diese Art, 3 – 4 mm lang, braun erscheinend und feine Punktrippchen auf den Flügeldecken, gehört wie der Mehlkäfer zu den
Dunkelkäfern und benötigt für eine Generation etwa 3 – 4 Monate (bei Zimmertemperatur), so dass mehrere Generationen pro Jahr zu einer hohen Individuendichte führen kann. Die sehr wanderlustigen
Weibchen legen während ihres 3-jährigen Lebens 300 – 1000 Eier auf dem Nährsubstrat ab. Die gelbbraunen Larven werden bis zu 9 mm lang. Nach der Verpuppung schlüpfen die Adulten binnen 2 Wochen;
Larven- und Puppenhüllen bleiben im Substrat zurück.
Schäden:
Durch Verunreinigung werden die gelagerten Vorräte klumpig und zusätzlich durch Bakterien und Pilzbefall geschädigt.
Erkrankungen:
Keine – aber Materialschädling!
Bekämpfung des Reismehlkäfer:
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Amerikanischer Reismehlkäfer (Vorratsschädling)
Aussehen:
Der Käfer wird etwa 3 - 6 mm lang. Er ist dunkelbraun, von länglicher Form. Die langen Flügeldecken sind längs gerillt.
Vorkommen, Lebensweise:
Der Amerikanische Reismehlkäfer ist einer der gefährlichsten Schädlinge überhaupt. Seine Verbreitung hat in den letzten Jahrzehnten sehr stark zugenommen. Er stammt aus Afrika, wo er in den Gräbern der Pharaonen bekannt geworden ist; heutzutage ist er in der ganzen Welt durch Einschleppung verbreitet. Die Weibchen, die mehrere Jahre leben, sind recht wanderlustig. Sie legen ihre etwa 20-40 Eier pro Legeperiode auf Getreideprodukten ab. Die Entwicklung einer Generation dauert in der Regel nur etwa drei bis vier Monate. Aus den Eiern schlüpfen gelbbraune Larven, die bis zu 9 mm lang werden. Diese Larven nehmen die gleiche Nahrung auf wie die Imago, verpuppen sich an der Oberfläche des Nahrungssubstrats oder zieht sich in irgendwelche Ritzen zurück. Im befallenen Produkt entsteht nach Befall meist ein unangenehmer Geruch, da die Larven leere Hüllen an die Oberfläche befördern.
Der Reismehlkäfer ist einer der häufigsten Mehlschädlinge überhaupt. Er frißt auch Korn, Buchweizen, Hülsenfrüchte, Teigwaren, Backwaren, Schokolade, Dörrgemüse, Heilkräuter, Gewürze, Dörrobst, Nüsse, Eicheln, Futtermittel, sowie auch Naturkundesammlungen. Außerdem findet man ihn in Bienenstöcken.
Der Verderb der befallenen Lebens- bzw. Futtermittel wird durch übelriechende Ausscheidungen besonderer Abwehrdrüsen noch vervielfacht. Diese Drüsen sitzen sowohl in der Brust als auch im Hinterleib der Imago.
Die Ausscheidungen enthalten chemische Stoffe, sogenannte Chinone, die neben der Abwehrfunktion wahrscheinlich noch einen anderen Zweck erfüllen - sie hemmen das Wachstum der Mikroflora in der Nahrung der Reismehlkäfer.
Es besteht ein Verdacht, dass diese Sekrete die menschliche Gesundheit gefährden können.
Schaden:
Der Reismehlkäfer wird häufig durch Warenimporte nach Europa eingeschleppt, ist aber hier schone heimisch geworden und gehört zu den sehr häufigen Schädlingen vor allem in Mühlen. Die dort gelagerten Vorrate werden klumpig; Mehl verliert seine Backfähigkeit. Im Gefolge können sich Pilze und Bakterien festsetzen.
Bekämpfung des amerikanischen Reismehlkäfer:
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Kornkäfer (Vorratsschädling)
LATEINISCH SITOPHILUS ARTEN
Fundort:
Larven in Getreidekörnern und Leguminosen (Erbsen, Bohnen, etc.)
Adulte verlassen diese Orte.
Auftreten:
Weltweit, ganzjährig
Biologie und Merkmale:
Kornkäfer (Sitophilus granarius) gehören zu den Rüsselkäfern und werden max. 5 mm lang. Die Kornkäfer sind im Gegensatz zu den Reis- und Maiskäfern flugunfähig! Die gesamte Entwicklung erfolgt innerhalb der befallenen Körner, die charakteristische Bohrlöcher zeigen, die von den Weibchen zur Eiablage in 100 bis 200 (!) Körnern angebracht und danach mit Sekret versiegelt werden. Die Körner werden von den fußlosen, lichtscheuen Larven bis zur Verpuppung völlig ausgefressen, so dass schließlich nur noch die durchlöcherte Hülle verbleibt. In einem Jahr werden mehrerer (4 – 6) Generationen ausgebildet, so dass es schnell zu einem Massenbefall kommen kann.
Schäden:
Gelagerte Getreide können z. T. völlig vernichtet werden, da immer nur innere Körnerlagen befallen werden und ohne Umschaufeln das Auftreten der Käfer unbemerkt bleibt. Das befallene Getreide ist stark erwärmt, wirkt pappig und riecht muffig. Durch die Feuchtigkeit kommt es zu starkem Pilz- und Bakterienwachstum mit den dadurch bedingten Folgeschäden. Diese Käfer sind die bedeutendsten Schädlinge in Getreidelagern!
Erkrankungen:
Keine spezifischen. Allergien, insbesondere bei sekundärem Milbenbefall häufig.
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Brotkäfer (Vorratsschädling)
LATEINISCH TINEOLA BISELLIELLA
Allgemein:
Aussehen:
Der Brotkäfer erreicht eine Körperlänge von 1,75 - 4 mm. Er ist rostrot bis braun gefärbt und fein behaart. Fühler mit 3-gliedriger Endkeule, deren Glieder besonders lang sind. Der Halsschild ist seitlich scharf gerandet und ohne Höcker. Die Flügeldecken haben Punktstreifen.
Entwicklung/Lebensweise:
Das Weibchen legt ca. 60 Eier auf eine für Larven geeignete Nahrung oder in deren unmittelbarer Nähe. Die jungen Larven sind sehr beweglich und dringen leicht in undichte Behälter ein. Ältere Larven sind weiß, glänzend. In festem Material nagen sie sich Gänge. Die geschlüpften Käfer hinterlassen charakteristisch runde, oft in großer Zahl beieinanderliegende Ausfluglöcher von nicht ganz 2 mm Durchmesser. In trockenem, lockerem Material legt sich die Larve mit der Vollendung ihrer Entwicklung eine Kammer an, in der sie sich verpuppt und als fertige Imago noch ein paar Tage bleibt. Die Entwicklung dauert bei 18°C 4 Monate, bei 22°C nicht ganz 3 Monate. In der gemäßigten Zone bringt diese Art in unbeheizten Gebäuden jährlich eine, höchstens zwei Generationen hervor. Für gewöhnlich überwintern Larven oder Puppen. In beheizten Gebäuden können sogar vier Generationen im Jahr zustande kommen. Die häufigste Nahrung der Larven sind hartes Brot und Gebäck, aber auch Mehl, Teigwaren, Reis, Hülsenfrüchte, Schokolade, Kakao, Kaffee-Ersatz, Tee, Nüsse, Dörrgemüse, Trockenpilze, Gewürze, Heilkräuter, Kork, Leder und Papier. Der Brotkäfer beschädigt auch Tapeten, von deren Leim er sich dabei ernährt, und ist einer der ärgsten Schädlinge in Bibliotheken. Es wurden sogar Fälle bekannt, in denen sich eine Larve nach und nach durch eine lange Reihe nebeneinander stehender Bände hindurchgefressen hat. Nicht einmal Zinnfolie oder Bleiblech stellten ihr ein Hindernis dar. Der Brotkäfer ist einer der wenigen Schädlinge, die sich auch in sehr trockenen Substraten (mit einem Feuchtigkeitsgehalt unter 8%) entwickeln können.
Bekämpfung des Brotkäfer:
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