Wissenswertes zur Ausbildung in der Schädlingsbekämpfung

Berufsbild

  • Hauptaufgabe eines Schädlingsbekämpfers ist es Menschen, Tiere, Bauten, Pflanzen, Materialien und die Umwelt vor Schädlingen und deren negativen Einwirkungen zu schützen.
  • Dies geschieht durch präventive Maßnahmen oder durch direkte Bekämpfung.
  • Die Schädlingsbekämpfer arbeiten dabei im Auftrag von Privatkunden, Unternehmen oder kommunalen wie staatlichen Einrichtungen.
  • Als Schädlingsbekämpfer arbeitet man vor Ort bei größeren Einsätzen auch im Team.
  • Ziel: Erhaltung oder Wiederherstellung hygienisch einwandfreier Zustände durch vorbeugende oder operative Maßnahmen.
  • Dieser Beruf beinhaltet mehrere Aufgaben, die entsprechend koordiniert werden müssen:
    • Planen der durchzuführenden Maßnahmen,
    • Auswahl der Schädlingsbekämpfungsmethoden und der Schädlingsmittel,
    • Einschätzen der Folgen für die Umwelt,
    • Auswahl der Geräte für die anstehende Aufgabe
    • Dokumentation der Arbeit.

Bild "Gesetzliche Grundlagen für Betriebe der Schädlingsbekämpfung"

Bild zu den gesetzliche Grundlagen
Bild zu den gesetzliche Grundlagen

Voraussetzungen zur Ausbildung als Schädlingsbekämpfer

  • Um eine Ausbildung als Schädlingsbekämpfer zu beginnen, benötigt man mindestens einen Hauptschulabschluss oder eine gleichwertige Schulbildung.
  • Außerdem sollte man sich nicht vor unangenehmen und zum Teil auch unhygienischen Bedingungen ekeln.
    • Angst vor Insekten und Ratten ist für denjenigen, der eine Ausbildung zum Schädlingsbekämpfer beginnen möchte ein Ausschlusskriterium.
  • Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten ist wesentlich für diesen Beruf.
    • Die Berufsausbildung zum Schädlingsbekämpfer war lange nicht geregelt.
    • Seit 2004 gibt es aber eine Ordnung, die den Ausbildungsablauf einheitlich organisiert.
      • Ausbildungsinhalte sind zum Beispiel
        • Sicherheit- und Gesundheitsschutz bei der täglichen Arbeit
        • Umweltschutz im Allgemeinen
        • Rechtsgrundlagen
        • Umgang mit Gefahrenstoffen und Schädlingsbekämpfungsmitteln
        • Schädlinge und deren Gefahrenpotential richtig zu identifizieren
        • Passende Bekämpfungsmethode planen
        • Verhalten gegenüber Kunden. 
  • Die Ausbildung zum Schädlingsbekämpfer dauert in der Regel drei Jahre.
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Rahmenlehrplan SBK (Schädlingsbekämpfer) zum Herunterladen
Rahmenlehrplan SBK.pdf
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  • Die Vergütung während der Ausbildungszeit ist nach wie vor nicht einheitlich geregelt.
    • Hier gilt es beim Bewerbergespräch nachzufragen.
  • In unserem Hause ermöglichen wir unseren Angestellten mit abgeschlossener Ausbildung regelmäßig anerkannte Fortbildungen zu besuchen, um damit auch für unsere Kunden einen hohen Qualitätsstandard liefern zu können.

Wo kann ich mich als Auszubildender bewerben / vorstellen?

Um eine qualifizierte Ausbildung zum Schädlingsbekämpfer in ihrer Nähe zu beginnen, kann sich jeder direkt bei einem Betrieb des Schädlingsbekämpfungshandwerks bewerben.

  • Am sinnvollsten ist es bei der ansässigen Industrie- und Handelskammen (IHK) nach einem anerkannten Schädlingsbekämpferbetrieb zu fragen.
  • Eine weitere Möglichkeit bieten die jeweiligen Internetauftritte der Verbände der Schädlingsbekämpfer.
    • Beispielsweise finden Sie die folgenden Mitglieder des SBV-Südwest e.V. und -NRW e.V. mit 1 Klick  in das folgende Logo oder auf den blauen Schalter.
Logo SBV Südwest e.V.

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